Diese kleinen wunderbar warmen, weichen und überaus köstlichen Hefekringel lassen sich unkompliziert zubereiten. Wie bei jedem Hefeteig muss man dem Teig eine Ruhepause gönnen (in diesem Fall eine Stunde und später noch mal 30 Minuten) und kann anschließend ein überaus zartes Hefegebäck genießen.
Wir genießen diese kleinen Köstlichkeiten besonders gerne am Nachmittag zu einer Tasse Tee. Am liebsten am Wochenende wenn die ganze Familie zusammen kommt aber sonst auch mal gerne nach der Kita, wenn wir verfroren zu Fuß oder mit dem Rad nach Hause kommen. Meine Jungs sitzen dann mit ihren roten Wangen ganz still auf Ihren kleinen Stühlen um den Couchtisch versammelt, denn jeder will unbedingt der erste sein, der sich „den besten“ Donut aussuchen darf. Zu Ihrer Überraschung schmecken alle weiteren Donut dann aber genau so wie der erste … nämlich ganz zauberhaft.
Zutaten für ca. 45 Mini Donuts
500 g Mehl
60 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
1 Ei
1 Eigelb
50 g weiche Butter
180 ml Milch
½ Würfel Hefe
neutrales Öl zum ausbacken
Topping: Zimt und Zucker oder Puderzucker (für eine Glasur)
Zubereitung
Zuerst wird die Hefe aufgelöst: Die Milch lauwarm (!) erwärmen, 1 TL Zucker sowie die Hefe zerbröselt zufügen und rühren, bis sich die Hefe aufgelöst hat. Lauwarm ist hier sehr wichtig, da bei zu warmen Temperaturen die Hefekulturen zerstört werden und der Teig in Folge nicht mehr aufgehen kann.
In einer großen Schüssel Mehl, Zucker, Vanillezucker und Salz mischen.
Das Ei mit dem Eigelb kurz verquirlen.
Nun alle Zutaten zu der Mehl Mischung zufügen: Das verquirlte Ei, die Hefemilch und die weiche Butter und alles 4-5 Minuten durchkneten, bis ein geschmeidiger Teig entstanden ist.
Abgedeckt mit einem Küchenhandtuch für eine Stunde gehen lassen. Wenn es bei uns in der Küche zu kalt ist, lasse ich den Teig auch gerne auf der Heizung gehen, das klappt bei mir immer sehr gut.
Nach der Ruhephase den Teig kurz durchkneten und auf leicht bemehlter Fläche mit einem Nudelholz ca. 2 cm dick ausrollen.
Jetzt kann ausgestochen werden: Zum Ausstechen des äußeren Randes verwende ich ein kleines Trinkglas, für das Loch in der Mitte die Rückseite einer Spritztülle. Alternativ kann man in gut sortierten Backzubehör Geschäften auch Ausstecher in entsprechenden Größen erwerben. Klassische Donuts Ausstecher verwende ich hier nicht, da mir diese zu groß sind, meine Donuts sollen schön klein bleiben.
Die Donuts nun auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und abgedeckt für 30 Minuten ruhen lassen.
Das Öl in einem Topf erhitzen und die Ringe nacheinander goldgelb ausbacken.
Nach einigen Sekunden sind die Donuts meist schon von einer Seite gebräunt und können z.B. mit einem Holzstäbchen umgedreht werden.
Auf Küchenpapier abtropfen lassen und entweder in einer Mischung aus Zimt und Zucker wälzen oder mit Puderzuckerglasur bepinseln.
Ich wünsche Euch gutes Gelingen und empfehle die kleinen Köstlichkeiten noch warm zu verköstigen, da diese dann am besten schmecken.
Viel Spaß wünscht Eure Nicole.
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