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Der beste Christstollen der Welt: Ein Rezept mit viel Liebe

12. Dezember 2019

Wer wie ich den berühmten Christstollen liebt, gerne in der Küche steht und seine Liebsten mit etwas ganz Feinem verwöhnen möchte, der ist heute bei mir genau richtig: ich teile mit Euch unser „Familien Rezept“ für einen feinen und buttrigen Christstollen.

Seid Ihr neugierig geworden? Dann hüpft rüber zu meinem Gastbeitrag bei Lisa und Katharina vom STADTLANDMAMA Blog. Ein großartiges Blogmagazin mit viel Tiefgründigkeit.


Ein Klassiker in der Weihnachtsbäckerei – der Christstollen

Wenn die Tage früher dunkler werden, wir wieder mehr Zeit im Haus als draußen verbringen, der Kerzenschein die Herzen erwärmt und der Duft von Zimt, Muskatnuss und Nelken durch die Küche schwelgt, dann klopft die für mich schönste Jahreszeit an die Tür.

Vor genau 20 Jahren habe ich meinen Mann kennengelernt. Nach einiger Zeit dann auch seine Familie und im Laufe der Jahre wurde ich von meiner Schwiegermutter nach und nach in die „Kunst des „Kuchen- und Plätzchenbackens“ eingeführt.

Nicht dass ich das nicht schon vorher beherrscht hätte. Meine Mama und ich haben in meiner Kindheit die köstlichsten Plätzchen und Kuchen gebacken und mein Gespür für alles Feine in der Küche habe ich natürlich durch meine Mama mitbekommen.

Es gab dennoch ungeahnte Steigerungsmöglichkeiten mit Schwiegermama. Ich mache hier keine Scherze und kann Euch nur ans Herz legen die Rezepte nachzubacken.

Meine Schwiegermutter ist eine vorzügliche Köchin bzw. Bäckerin und erkennt schon an  der Zutatenliste eines Rezeptes, ob es sich lohnt das Rezept anzugehen. So ist nach vielen Jahrzehnten eine stattliche Sammlung wunderbarer Rezepte aller Art zusammen gekommen.

Er ist butterweich, zart im Geschmack und besticht durch die zuvor in Rum und einem Marillenlikör eingelegten Rosinen, Orangeat bzw. Zitronat.

Wer er es ganz fein haben möchte, besorgt sich das Orangeat und Zitronat beim Obsthändler seines Vertrauens wo die echten Schalen der Orangen und Zitronen in einer Zuckerlösung eingelegt werden. In Berlin bekommt man sie endlich wieder im KaDeWe.

Dann kann es ja losgehen, ich nehme Euch mit in die Welt der Butterflöckchen und Puderzucker Wolken. Hmm ich revidiere meine Aussage, wohl eher Butterflockenschwergewichte und Puderzucker Berge. Denn damit der Stollen so köstlich schmeckt, muss auch viel Gutes rein.

Zutaten für 2 Stollen

  • 600 g Mehl
  • 1 Paket frische Hefe
  • 1 EL Rohrohrzucker
  • 6-7 EL lauwarme Milch
  • 200 g gehackte Mandeln (ich ziehe ganze Mandeln ab und raspele sie in der Reibe meiner KitchenAid, so sind die Mandeln nicht so trocken)
  • 250 g Rosinen
  • 100 g Orangeat
  • 100 g Zitronat
  • Abrieb der Schale einer Zitrone
  • Messerspitze Muskatnuss, Zimt, Nelke
  • ½ TL Salz
  • 250 g weiche Butter
  • 100 g Zucker

Außerdem:

  • 200 g Butter und
  • 200 g Puderzucker zum anschließenden bepinseln und bestäuben
  • Marillen Likör und Rum zum Einlegen

Vorbereitungen
Am Tag zuvor die Rosinen in Rum einweichen.

Das klein geschnittene Orangeat und Zitronat im Marillen Likör einweichen. Ich verwende Bailoni.

Zubereitung
Mandeln abziehen und hacken (hierfür die Mandeln in einen Topf mit kochendem Wasser geben, 15 Min kochen lassen und anschließend mit kaltem Wasser abspülen. So lassen sich die Mandeln wunderbar leicht abziehen).

Mehl in eine große Schüssel geben, in eine Mulde Milch und Zucker geben und die frische Hefe dazu bröseln. 20 Minuten stehen lassen.

Abrieb der Zitronenschale, Gewürze, Salz, Zucker und Butter zum Teig dazu geben, verkneten und mit einem feuchten Geschirrtuch bedeckt 1 Std. gehen lassen.

Gehackte Mandeln, Orangeat, Zitronat und die Rosinen zum Teig geben und alles gut verkneten. Erneut 1 Std. gehen lassen.

Backofen auf 180 Grad Ober/Unterhitze vorheizen und aus dem Teig zwei Stollen formen. 40-50 Minuten backen. Sollte der Stollen vor Ablauf der Zeit schon zu braun werden, Backpapier über die Stollen legen.

Butter flüssig schmelzen und die Stollen noch heiß mit der Butter bestreichen und den Puderzucker darüber stäuben.

Habt eine köstliche Vorweihnachtszeit.
Eure Nicole

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2 Kommentare

  • Antworten Natalie Fellhauer 30. Dezember 2019 at 21:41

    Tolle Fotos, sieht sehr lecker aus – das Rezept muss ich unbedingt mal ausprobieren. Danke für die Inspiration!

    • Antworten Nicole 5. Januar 2020 at 22:20

      Vielen Dank liebe Natalie. Wenn Du magst gibt es 2020 eine Weihnachts-Backschule im November bei mir. Und du bist dabei :O)

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